Floater – Die Definition erklärt

Variabel verzinsliche Anleihen, deren Kupon in der Regel auf einem Referenzzinssatz basiert. Bei Euro-Anleihen ist dies in der Regel der Euribor, in der Regel für drei, aber auch für sechs oder zwölf Monate. Der gewählte Referenzzinssatz entspricht in der Regel der Häufigkeit der Zahlung der Anleihezinsen. Je nach Bonität des Emittenten wird ein Aufschlag auf die Zinsen gezahlt, der umso höher ist, je schlechter die Bonität des Schuldners ist.

In seltenen Fällen wird auch ein Abschlag erhoben. Anleihen, die auf Dollar und Pfund lauten, basieren in der Regel auf dem Libor. Floater eignen sich besonders in Zeiten steigender Zinsen. Ist die Geldanlage auf dem Geldmarkt lukrativer, weil die Renditen höher sind als bei Anlagen mit längeren Zinsbindungsfristen, so genannte inverse Zinsstrukturen, steigt die Nachfrage nach variabel verzinslichen Anleihen.

Reverse Floating Rate Notes bringen einen höheren Zinsertrag, wenn der Referenzzinssatz fällt. Sie sichern somit gegen fallende Geldmarktzinsen ab.