Relative Stärke – Die Definition erklärt

Die relative Stärke gibt in erster Linie an, ob sich ein Anteil stärker oder schwächer bewegt als der Markt insgesamt. Das Instrument dafür ist der Relative Stärke-Indikator, der das Kursverhalten einer einzelnen Aktie im Vergleich zum Kursverhalten des Gesamtmarktes misst. Zu diesem Zweck wird die prozentuale Veränderung des Aktienkurses durch die des Aktienindexes für einen bestimmten Zeitraum geteilt.

Je höher der Wert der RS ist, desto stärker ist die Aktie im Vergleich zum Index gestiegen oder gefallen. Der Indikator der relativen Stärke nach Wilder, der eine besondere Form der Dynamik darstellt, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Ansatz seines Entwicklers, Welles Wilder, besteht darin, für jede Aktie relative Werte zu berechnen und so verschiedene Aktien miteinander vergleichbar zu machen.

Mit dem RSI wird ein Wertebereich normiert. Die wichtigen Markierungen, die die Signale im RSI geben, sind das Überschreiten der 70%-Linie, was das nahe Ende eines Aufwärtstrends anzeigt, und das Überschreiten der 30%-Linie, was eine Umkehrung des Abwärtstrends anzeigt.