Performance – Die Definition erklärt

Performance misst die Leistung einer Investition oder eines Portfolios. In den meisten Fällen wird ein sogenannter Benchmark als Referenz verwendet, um die Leistung im Vergleich zum Gesamtmarkt oder den Branchen darzustellen. Im Falle von Investmentfonds wird die prozentuale Wertveränderung der Aktien innerhalb eines bestimmten Zeitraums unter Berücksichtigung der Ausschüttung und gegebenenfalls der Körperschaftssteuergutschrift gemessen.

Die Wertentwicklung verschiedener Fonds und damit die Leistung des Fondsmanagements kann nur verglichen werden, wenn Fonds mit annähernd gleichen Anlageobjekten und unter einer vergleichbaren Anlagestrategie betrachtet werden. Dabei wird in der Regel die Berechnungsmethode des Bundesverbandes Deutscher Investmentgesellschaften verwendet.

Nach dieser Methode ist die Wertentwicklung die Veränderung des Anteilpreises in einer Periode, wobei alle Erträge reinvestiert werden. Grundlage der Berechnung ist der Anteilwert bzw. der Rücknahmepreis, d.h. ohne Berücksichtigung des Ausgabeaufschlags – sonst könnten Fondsvarianten mit und ohne Kaufgebühr nicht verglichen werden.

Alle Kosten auf Fondsebene sind bereits im Anteilwert enthalten. Für die Wiederanlage von Zwischengewinnausschüttungen gilt Folgendes: Die Erträge werden am Tag der Ausschüttung – spesenfrei und ohne Steuerabzug – in Anteile oder Anteilsbruchstücke desselben Fonds reinvestiert. Bei der Wiederanlage entsteht ein Zinseszinseffekt, der sich positiv auf das Gesamtergebnis der Anlage auswirkt.